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Bildunterschrift: Nikolina Miscevic und Theresa Langwald (v.l.) im Podcast-Studio.

Bildunterschrift: Nikolina Miscevic und Theresa Langwald (v.l.) im Podcast-Studio.

 

Von der Vorgeschichte bis zur Aufarbeitung: Zwei Journalistinnen sprechen mit Überlebenden, Angehörigen, Experten und Loveparade-Gründer Dr. Motte

Zehn Jahre nach der Katastrophe: FUNKE Medien NRW startet Podcast-Serie zur Loveparade 2010 in Duisburg

Auf den Tag zehn Jahre danach - und die Katastrophe der Loveparade in Duisburg ist immer noch in den Köpfen präsent. Am 24. Juli 2010 kamen 21 junge Menschen ums Leben, es gab viele Verletzte und Traumatisierte. Doch wie und warum kam es bei dem Techno-Festival zum tödlichen Gedränge? Wieso wurden die Sicherheitsbedenken ignoriert? Die FUNKE-Medien aus Nordrhein-Westfalen widmen dem traurigen Jahrestag jetzt die aufwendig produzierte, fünfteilige Podcast-Serie “Loveparade 2010 – Die Geschichte einer Tragödie. Die erste Folge ist ab heute verfügbar, die weiteren erscheinen jeweils montags und freitags.

 

“Die Loveparade in Duisburg wurde zu einer Tragödie, die die Menschen in unserer Region und ganz Deutschland erschüttert hat”, sagt Anne Krum, stellvertretende Chefredakteurin der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ), „Westfalenpost“ (WP) und „Westfälischen Rundschau“ (WR). „Unsere Podcasts zeigen auf sehr eindrückliche und persönliche Weise auf, wie es dazu kommen konnte.“

Konzeptioniert, recherchiert und produziert wird die Serie von zwei Journalistinnen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ): Theresa Langwald, Redakteurin für Audio, Podcast und Innovation und Nikolina Miscevic, die den Podcast als Abschlussprojekt ihres Volontariats umsetzt. Ausgespielt werden die Folgen nicht nur auf den NRW-Newsportalen, sondern auch auf den Websites aller Regionalmedien von FUNKE - in Berlin, Hamburg, Thüringen und Niedersachsen.

In den fünf Episoden spannen die beiden Journalistinnen einen Bogen von der Vorgeschichte des Unglücks (“Wie die Loveparade ins Ruhrgebiet kam”) über den Katastrophentag selbst, die Aufarbeitung (“Das Gutachten einer Katastrophe”, “Der Prozess ohne Urteil”) und “Das Leben danach”.

 

Für die einzelnen Episoden haben die beiden Macherinnen unter anderem mit Besucherinnen und  Besuchern der Loveparade gesprochen, der Mutter einer Getöteten, dem Gutachter Prof. Jürgen Gerlach von der Uni Wuppertal, der die Katastrophe auf mehr als 3.800 Seiten aufgearbeitet hat, und den WAZ-Journalistinnen und -Journalisten Thomas Richter, Annette Kalscheur und Annika Fischer, die von Anfang an über das Thema geschrieben haben. Zu Wort kommt ebenfalls der Loveparade-„Erfinder“ Matthias Roeingh alias Dr. Motte.

Produziert sind die Episoden als “Features”, nicht als reine Interviews. So vermitteln zum Beispiel Gesprächscollagen die Stimmung auf der Loveparade, die von der Party zur Tragödie wurde.

Zu hören ist der Podcast auf allen Regionalportalen von FUNKE sowie über die gängigen Streaming-Apps wie Spotify, Apple Podcasts, Audio Now, Deezer oder fyeo.