Dass seriöser Journalismus einer vertrauenswürdigen Medienmarke in Krisenzeiten stark nachgefragt wird, ist für die FUNKE Mediengruppe zum einen eine wichtige Bestätigung für die tägliche, gute Arbeit ihrer Lokalredaktionen.  „Ein Auflagenplus bei den Digitalabos von 300 Prozent ist darüber hinaus auch ein eindeutiger Beweis dafür, dass die radikale Ausrichtung von Redaktion, User-/Lesermarkt und Technik auf User-First vergangenes Jahr genau der richtige Strategiewechsel war“, sagt Thomas Kloß, Geschäftsführer von FUNKE NRW.  „Zugleich erleben wir einen Kulturwandel weg von der Gratismentalität im Internet. Die Leserinnen und Leser sind inzwischen deutlich eher bereit, für regionale Nachrichten zu bezahlen.“

„Die Entwicklung von durchschnittlich rund 120 neuen Digitalabos am Tag allein über die Inhalte auf unseren Webseiten ist für uns sehr erfreulich“, so Thomas Kloß. „Unsere User-First-Arbeitsweise in den Redaktionen und die Einführung einer Paywall für lokale und regionale Inhalte ist im Lesermarkt ganz klar gut angenommen worden.“ Der Wachstumskurs wurde flankiert durch FUNKE Digital, seit 2014 digitales Herzstück der FUNKE Mediengruppe in Berlin und Experteneinheit für Data Analytics, Sales und Softwareentwicklung in der Verlagsbranche.

In der nächsten Stufe setzt FUNKE NRW bei seinen Markenportalen noch stärker auf das Abo-Modell. Die Preisstruktur wird leicht angepasst, die Werbeausspielung für Digital-Abonnenten reduziert: Hinter der Paywall von waz.de, nrz.de, wp.de und wr.de bekommen Leser seit Ende Juli 70 Prozent weniger Werbung eingeblendet.  Für Werbekunden gewinnen die verbleibenden Plätze an Wert und Exklusivität. Für Leser, die sich vielfach weniger Ablenkung von ihrem journalistischen Digitalprodukt gewünscht haben, verbessert die Verringerung der Anzeigen im Paid-Bereich die User Experience.

FUNKE Medien NRW hat sein Angebot konsequent auf Zielgruppen und Wunschthemen der Leser maßgeschneidert, um den Wandel weg von der Kostenloskultur aktiv zu begleiten. „Wir haben uns in den vergangenen Monaten intensiv damit auseinandergesetzt, was denjenigen interessiert, der uns regelmäßig besucht“, sagt NRW-Digitalchefin Dr. Anne Krum.

Vor allem lokale und regionale Artikel sorgen für Abo-Abschlüsse auf den Markenportalen. Diese Artikel bedienen Themen wie Veränderungen im Stadtbild, Bauprojekte, Nahverkehr, Servicegeschichten zu neuen Restaurants, Ausflugszielen und den Entwicklungen im Lokalsport. „Immer wenn wir es schaffen, mit unseren Inhalten Stadtgespräch zu werden oder es aufgreifen, gewinnen wir besonders viele zahlende Leser“, weiß Anne Krum. Die Berichterstattung in all diesen Themenfeldern sei kontinuierlich ausgeweitet worden.