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Das Bild des Erfurter Künstlers Marc Jung zum Thema 30 Jahre friedliche Revolution

Das Bild des Erfurter Künstlers Marc Jung zum Thema 30 Jahre friedliche Revolution

30 Jahre Mauerfall: Berliner Morgenpost und Thüringer Allgemeine erscheinen am Samstag mit Sonderausgaben

BERLIN / ERFURT / ESSEN, 08.11.2019­­­. Morgen vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer. Die innerdeutsche Teilung war beendet und der Weg zur Wiedervereinigung frei. Anlässlich dieses historischen Jahrestages erscheinen die Berliner Morgenpost und die Thüringer Allgemeine am Samstag mit Sonderausgaben.

In der Berliner Morgenpost erinnern sich auf 44 Seiten u. a. Prominente an die Nacht des 9. November 1989. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), die damals elf Jahre alt war und in Frankfurt (Oder) aufwuchs, spricht über ihre Erinnerungen, über Ost- und Westdeutsche und die politische Entwicklung in den neuen Bundesländern. Berliner und Autoren wie Jörg Thadeusz geben Auskunft über den Stand der deutschen Einheit, und Kinder und Jugendliche erzählen, wie sie das geeinte Deutschland erleben. Neben historischen und aktuellen Fotos aus Berlin geht es außerdem um die Treuhand und die Entwicklung der Stasi-Opfer-Gedenkstätte. Mit einer großen Grafik dokumentiert die FUNKE-Hauptstadtzeitung zudem die Entwicklung in Ost und West.

Die Thüringer Allgemeine (TA) lässt es direkt auf der Titelseite knallen: Marc Jung, ein aufstrebender Künstler aus Erfurt, hat exklusiv für die TA ein Bild zum Thema 30 Jahre friedliche Revolution gemalt. In buntem Graffiti-Look ist ein Kopf mit verschiedenen Gesichtern zu sehen, die unterschiedlichste Emotionen und damit die ambivalente Stimmungslage im Kontext Mauerfall ausdrücken – Hoffnungen, Wünsche, Ernüchterung, Euphorie und Wut. Das Originalbild wird für einen guten Zweck versteigert.

Auch auf den Folgeseiten und in der Wochenendbeilage, die ebenfalls in den weiteren Thüringer FUNKE-Titeln Ostthüringer Zeitung und Thüringische Landeszeitung erscheint, ist der Mauerfall das bestimmende Thema: Liedermacher Gerd Krambehr spielte am 9. November 1989 vor 80.000 Menschen auf dem Erfurter Domplatz, der einstige Bundesgrenzschutzbeamte Lutz Schröder erinnert sich an den Fall des Eisernen Vorhangs, ein Jenaer Filmemacher erzählt von seiner nervenaufreibenden Flucht über die ungarische Grenze, und Bürgerinnen und Bürger verraten in einer Straßenumfrage, wofür sie ihr Begrüßungsgeld ausgegeben haben. Außerdem berichtet Egon Krenz, der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR, von der Grenzöffnung. Darüber spricht er auch am Donnerstag, 14. November, im Rahmen einer gemeinsamen Ringvorlesung der Mediengruppe Thüringen und der Universität Erfurt mit TA-Chefredakteur Jan Hollitzer.

 

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